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Kriegsschäden und deren Beseitigung

Die letzten Kämpfe des Zweiten Weltkrieges gingen als „Kesselschlacht von Halbe“ in die Geschichte ein. Von diesen Kriegshandlungen blieb auch die Dankeskirche nicht verschont: Die Spitze des Turmes wurde durch Granatbeschuss komplett zerstört

Der Wiederaufbau begann 1947 unter schwierigen Bedingungen. Die Turmspitze wurde nicht in der ursprünglichen dreistufigen Form wieder hergerichtet, sondern der Turm wurde mit einem verkürzten Dachstuhl versehen und in der heutigen Form gedeckt. Überhaupt wurden die Kriegsschäden mit dem damals nur eingeschränkt zur Verfügung stehenden Material so gut es ging repariert. Daraus sind zum Teil Folgeschäden wie z.B. Schwamm im Dachgebälk entstanden, die nun dringend beseitigt werden müssen. Am 12.04.1953 konnte die reparierte Dankeskirche von Bischof Dibelius wieder feierlich eingeweiht werden. Die beiden Glocken waren während des Krieges nach Hamburg verbracht worden.
Nach ihrer Rückführung sind sie in einer aufwändigen Aktion in den neu errichteten Glockenstuhl gezogen worden.
Sie versehen dort seitdem unüberhörbar ihren Dienst. Zuerst im Handbetrieb mit Glockenseil – woran sich ältere Menschen noch erinnern – später mit Elektromotorantrieb.