Eine Kirche für Halbe

Mitte des 19. Jahrhunderts löste die beginnende Industriealisierung in Berlin erhebliche Bautätigkeiten aus. In Halbe entstanden mehrere Ziegeleien. Über das Schienennetz der 1867 in Betrieb genommenen Görlitzer Eisenbahn konnten die Ziegel nach Berlin gebracht werden. Halbe wuchs binnen weniger Jahre von 300 auf 4.600 Einwohner (1902). Zum Kirchgang mussten die Menschen nach Teupitz, später nach Märkisch-Buchholz gehen. Die Einwohner in Halbe wünschten sich eine eigene Kirche. 1901 gründeten sie einen Kirchbauverein.